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Religiosität in der pluralen Gesellschaft

Für denen Einen spielt Religion nur im privaten Bereich eine Rolle, für den Anderen spielt sie in jeden Bereich des Wirkens mit hinein. Dabei kann Religion in eine plurale Gesellschaft sowohl positive Impulse geben, helfen, gemeinsame Werte zu finden und Zusammenleben zu gestalten. Sie kann aber auch zu Reibungen und Grundrechtskonflikten führen, Hürden aufstellen und Fragen aufwerfen, die eine plurale Gesellschaft erst überwinden und für die sie noch Antworten finden muss. Wie viel Religiosität verträgt eine plurale Gesellschaft?
Im Laufe des Abends wollten wir verschiedene Stimmen zu Wort kommen lassen, die uns zu diesem Themenbereich Einblicke in ganz verschiedene Bereiche geben werden:

@esrann ist Journalistin und freie Autorin aus Köln. Sie schreibt für die ZEIT, taz und diverse Online-Medien, u.a. als leitende Redakteurin bei IslamiQ. Sie gab Antworten auf die Fragen, wie viel Religiosität der Journalismus aushält und welche Angebote und Entwicklungen es in diesem Bereich gibt.
Rita Manshausen ist Präsidentin des Amtsgerichts Schöneberg. Sie zeigte, wie das Grundrecht auf Religionsfreiheit wirkt, wo Grundrechtskonflikte entstehen und wie unser Rechtssystem auf sie reagiert. Welchen Einfluss übt Politik auf Recht aus und wie sieht die Umsetzung von Religionsfreiheit tatsächlich im Alltag eines Gläubigen aus?

Gonca Türkeli-Dehnert ist Geschäftsführerin der Deutschlandstiftung Integration und war zuvor erste türkischstämmige Mitarbeiterin im Kanzleramt. Als solche schilderte sie, welchen Chancen, aber auch welchen Hürden sich Menschen mit religiöser Identität auf dem Bildungsweg und Arbeitsmarkt ausgesetzt sehen und wie man sie meistern kann.

Unser all-female Panel wurde moderiert von @farahbouamar