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Friedensgebet und Gedenken der Opfer in Israel und Palästina

Wir gedenken der Opfer in Israel und Palästina und waren am Freitag, dem 13. Oktober 2023 am Brandenburger Tor Teil des interreligiösen Friedensgebetes der Initiative „Religionen auf dem Weg des Friedens“. Wir sind zutiefst getroffen von den schrecklichen (vergangenen und weiterhin anhaltenden) Geschehnissen und sind mit unseren Gedanken und Gebeten bei den Opfern in Israel und Palästina sowie bei ihren Angehörigen.

Die Auswirkungen des Krieges sind auch in Berlin zu spüren. Mit Freude nehmen wir die zahlreichen Solidaritätsbekundungen mit israelischen und palästinensischen Opfern wahr. Aber auch gewalttätige und diskriminierende Reaktionen bewegen die Hauptstadt. Diese lehnen wir ab und unterstützen dahingehend den Standpunkt des Rats Berliner Imame: „Mord, Hass und Gewalt dürfen niemals geduldet oder gar bejubelt werden.“ Da wir im Bereich des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Berlin arbeiten und hier unseren Wirkungskreis sehen, möchten wir uns für ein friedliches Miteinander in der Hauptstadt aktiv einsetzen. Wir denken, dass für ein gemeinsames und friedliches Zusammenleben für alle Menschen dieselben moralischen Prinzipien sowie Rechte gelten müssen und sie nicht einigen Gruppen abgesprochen werden dürfen. Die DIA spricht sich gegen jegliche Form des Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus aus. Wir möchten uns für sichtbares und sicheres jüdisches und muslimisches Leben in der Gesellschaft einsetzen.

Im Zuge dessen haben wir gemeinsam mit Vertreter:innen verschiedener Religionen sowie der Zivilgesellschaft aus den heiligen Texten für den Frieden im Nahen Osten gebetet. Imam Ender Çetin war für die DIA vor Ort und hat unserer Betroffenheit Ausdruck verliehen. Er zitierte aus dem Alten Testament: „Groß ist der Frieden, denn Gott hat für seinen Segen kein anderes Gefäß gefunden als den Frieden.“